REFERENZEN

Akademie der Künste – Hanseatenweg

Bedingt durch die Teilung Berlins fehlte der Akademie der Künste im Westteil der Stadt ein Gebäude als Heimstätte. Nach vielen Diskussionen konnte der amerikanische Industrielle Henry H. Reichhold, ein gebürtiger Berliner, von Architekt Werner Düttmann für die Idee eines Akademie-Neubaus gewonnen werden.

 

Das Land Berlin stellte das Grundstück zur Verfügung, Reichhold stiftete eine Million Dollar, Düttmann übernahm die Planung des Gebäudes - so erhielt die Westberliner Akademie mit Eröffnung des Gebäudes am 18. Juni 1960 am Hanseatenweg im Bezirk Tiergarten wieder ihr eigenes Domizil. Das Haus präsentiert sich als nicht geschlossener Baukörper, sondern gegliedert in drei Bauteile deren unterschiedliche Formen dem spezifischen Charakter ihrer Inhalte Ausdruck verleihen:

 

• Ausstellungskubus mit Eingangshalle und Gartenhof im Erdgeschoß und drei Ausstellungshallen im Obergeschoß, die um einen Skulpturenhof  gruppiert sind,

 

• das kupfergedeckte "Zelt" des Studios mit seinen schrägen, bis zum Erdboden reichenden Dächern,

 

• das am Parkrand liegende, fünfgeschossige Gebäude für die interne Arbeit der Akademie.

 

Seit dem 1. Oktober 1993 sind Ost- und West-Akademie wieder vereinigt. Im März 2005 bezog die Akademie der Künste auch wieder den Neubau an der alten Adresse am Pariser Platz 4. Das Haus am Hanseatenweg dient weiterhin seiner Aufgabe, Ort für Ausstellungen, Veranstaltungen und Gesprächsrunden zu sein.

 

Nach über 50 Jahren wurde es erforderlich, den Baukörper umfassend zu sanieren. Im Zuge dieser Maßnahmen werden auch die veranstaltungstechnischen Anlagen des Studios erneuert.

PROJEKT

Nutzungsänderung zur Mehrzweckhalle

 

AUFTRAGGEBER

Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode MBH

 

UMFANG

Bühnentechnische Einbauten

 

BAUZEIT

2010–2011

 

LEISTUNGSPHASEN

3–8

Projektbilder

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